Veröffentlicht am 17. Februar 2020 von kathaliterathiem
Jedes Jahr veranstalten wir einen Schreib-Marathon bei dem es nur um eines geht: Schreiben.
So ein Schreib-Marathon läuft folgendermaßen ab: Die Zeit ist eingeteilt in verschiedene Schreibabschnitte, bei denen neue Texte entstehen sollen. Es sollen also keine alten Texte überarbeitet werden, sondern völlig neue entstehen. Somit ist es erlaubt, an bereits bestehenden Texten weiterzuschreiben, aber nicht, diese zu ändern.
Damit ein bisschen Inspiration dazukommt, gibt es verschiedene Schreibaufgaben. Bei der ersten Aufgabe ging es um Redewendungen, die verändert werden sollten, z.B. „Der Apfel fällt nicht weit vom Ast.“ oder „…und Hund guckt in die Zeitung“. Danach schrieben wir einen Text mit Onomatopoesie und konnten verschiedene Geräusche verschriftlichen. Die 3. Aufgabe war ein Text über eine Person, der gar nicht zu ihr passt. Z. B. könnte ein Kind die Bedienungsanleitung für den Computer seines Vaters schreiben. Die letzte Aufgabe stammte von Kathchen, bei der wir uns etwas zu den Bildern oder Titeln von Tarotkarten überlegten.
Zwischen den Aufgaben durften die entstandenen (oft unfertigen) Texte vorgelesen werden. Dabei ging es nicht um eine Bewertung oder Verbesserung, das machen wir bei den monatlichen Treffen. Einige schrieben auch Texte für unsere Anthologie „Das Haus“ weiter. Außerdem gab es Pausen, in denen wir uns am Büffet bedienten und austauschen konnten. Besonders gefreut hat es uns, dass durch die Werbung im Leporello des Literaturhauses, durch Facebook und diese Webseite drei neue Interessierte unseren Schreibmarathon besuchten.
Ein nächster Schreibmarathon findet in diesem Jahr oder wieder im Winter im nächsten Jahr statt. Den Termin veröffentlichen wir hier auf der Webseite und bei Facebook. Interessierte sind gerne eingeladen, vorbeizukommen. Über einen Beitrag zum Büffet freuen wir uns.